Restauration und Aufbau eines Oldtimer-Fahrrades der Marke Bismarck

Teilnehmende der Jugendwerkstatt berichten von ihrer Arbeit in der Fahrradwerkstatt:


Wir, zwei Mitarbeiter der Fahrradwerkstatt der Jugendwerkstatt Gießen gGmbH, Herr Alexander V. (Förderprogramm AsA - „Auffordern statt Aufgeben“) und Herr Fawaz K aus dem Integrationsprogramm Pobierwerkstatt waren an diesem Projekt beteiligt.

Es begann mit der Idee unseres Fachanleiters, Manuel Alhambra, ein altes Spendenrad zu restaurieren. Als erstes wurde das Fahrrad komplett auseinander gebaut und Rost und altes Fett entfernt. Schwierigkeiten waren vor allem festsitzende Teile und festgerostete Schrauben. Auch das Tretlager und die Räder, samt Naben und Speichen, bauten wir komplett auseinander, um alle Teile überprüfen und den Rahmen, die Schutzbleche, die Felgen und den Gepäckträger neu lackieren zu können. Dazu wurden die Teile in Handarbeit mit unterschiedlich gekörntem Schleifpapier abgeschliffen, grundiert und dann mehrfach lackiert.


Vor dem Neuaufbau mussten verschiedene Teile im Lager gesucht werden, die Räder mit neuen Speichen eingespeicht und ein neues Lichtanlagen-Kabel durch den Rahmen gezogen werden. Nach und nach setzten wir das Fahrrad wieder zusammen - die erste Probefahrt dann verlief gut. Nach dem Neuaufbau schnitten wir noch Schablonen für die Beschriftung und trugen die Schriftzüge auf.


Unsere Zusammenarbeit gestaltete sich anfangs schwer, da Fawaz die deutsche Sprache nicht gut beherrschte. Gemeinsam lernten wir im Laufe der Arbeit Fachbegriffe und Fahrradteile sowie Vokabeln für den täglichen Gebrauch. Gut dass Herr Alhambra uns immer zur Seite stand und uns Tipps geben konnte, sonst wäre mit Sicherheit das das Projekt gescheitert.


Was nun mit dem Fahrrad geschieht, wird noch entschieden. Es kann bei uns in der Fahrradwerkstatt besichtigt werden.


Aus der Fahrradwerkstatt Alexander V. und Fawaz K.